Wasserball im Freibad

Warendorf -

Mit 9:20 verloren die Wasserballer der Warendorfer SU am Montagabend ihre Heimpartie im Freibad gegen die SGW Bielefeld.

Von René Penno

Dienstag, 12.06.2012, 16:06 Uhr, WN

Freibad Wasserballer

Der Warendorfer Harald Boeckenhueser (l.) setzt sich gegen Lorenz Heuer (SGW Bielefeld) durch. Foto: René Penno

Mit 9:20 verloren die Wasserballer der Warendorfer SU am Montagabend ihre Heimpartie gegen die SGW Bielefeld . Wirklich mithalten konnten die Warendorfer nur in den ersten beiden Vierteln, dann zogen die Ostwestfalen immer weiter davon.

Wegen Wartungsarbeiten in der Schwimmhalle in der Sportschule der Bundeswehr waren die Wasserballer ins Freibad ausgewichen. „Unser Dank gilt der WEV und Herrn Brüggemann“, bedankte sich Wasserballwart Richard Rauer für die Unterstützung. Die er gerne häufiger in Anspruch nehmen würde.

„Das war heute ein absolutes Highlight“, so Rauer, der mit seinem Team ansonsten in der Schwimmhalle spielt – meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Ins Freibad kamen am Montag immerhin einige Interessierte. Damit hatte sich der Aufwand gelohnt: Zwei Tage hatten Rauer und seine Helfer das Becken zuvor entsprechend präpariert, alles in Eigenregie, sonst hätte es viel Geld gekostet.

„Ich hoffe, dass wir so was nun öfter machen können. Mein Wunsch wäre es, dass wir uns in ein bis zwei Jahren mal im Freibad mit einem Wasserball-Turnier präsentieren können“, will Richard Rauer seine dynamische Sportart weiter in das Interesse der Öffentlichkeit rücken. Und zeigen, dass sich etwas tut im WSU-Wasserball: Bei der Partie der Bezirksklasse OWL wirkten mit Jan Knauer und Jan Terharen auch zwei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs mit. Die beiden 18-Jährigen haben bereits ihren Stammplatz bei den Senioren, verhindern konnten sie die Niederlage allerdings nicht.

Die Bielefelder gingen schnell mit 2:0 in Führung. Die WSU glich zum 2:2 aus und erzielte durch Michael Feidieker noch den Führungstreffer zum 3:2. Es blieb die einzige Führung der Gastgeber, die aber lange dagegenhielten. Mit Beginn des dritten Viertels spielten die Gäste ihre ganze Routine aus und zogen auf zehn Tore davon. „Für uns, vor allem aber für unsere jungen Spieler, war das heute ein Bonbon. Natürlich wollten wir gewinnen. Aber wir haben zu viele Überzahlsituationen vergeigt“, so Richard Rauer nach der Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten aus Bielefeld. Erfolgreichster Spieler der WSU war Kai Rieth mit vier Treffern.

Wer nun Interesse hat, einmal Wasserball zu spielen, kann jeden Montag um 19 Uhr beim Training im Freibad vorbeischauen.

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