Slideshow CK Turnen


 

Das Jahr 2011 im Rückblick

Vereinsmeisterschaften 2011

Zum Abschluss des Wettkampfjahres fanden am 10. Dezember in der Turnhalle der Von-Galen-Schule die Vereinsmeisterschaften 2011 der WSU-Turnerinnen und Turner statt. Am Start waren 120 Turnerinnen und Turner, um in verschiedenen Alters- und Leistungsklassen die Vereinsmeister zu ermitteln. Alle konnten dem staunenden Publikum zeigen, was sie im letzten Jahr gelernt hatten. Die Allerjüngsten erwarben ein Turndiplom, die Jungen zeigten Übungen an Boden und Sprung und die Turnerinnen der Jahrgänge 2005 bis 1991 zeigten Pflicht- und Kürübungen aus den Wettkampfprogrammen. Zu sehen war das ganze Leistungsspektrum von den ersten Turnschritten der Kleinsten über Bezirks-, Gau- und Landesliganiveau bis hin zu den komplexen Übungen der Turnerinnen, die im nächsten Jahr in der Oberliga starten werden. Zwischendurch konnten sich die Zuschauer über akrobatisches Bodenturnen, einen Step-Aerobic-Auftritt und eine tänzerisch-turnerische Bodenvorführung zum Thema "König der Löwen" freuen. Bei der anschließenden Siegerehrung gab es für jeden Teilnehmer eine schöne Medaille und eine kleine Überraschung vom Förderverein. Hier die Ergebnisse: Turndiplom der Jüngsten: Maja Runde, Reneé Katter, Jette Brüggemann, Sofia und Miguel Upmeier, Lina Schellhammer, Maggy-Lou Schenke, Safina Kuci, Emmely Bootz, Saly-Michelle Wiebe, Greta Wesselmann, Fabienne Ruhe (jeweils die ersten drei einer Wettkampfklasse): Jungenturnen Jahrgang 2006 - 2004 1. Jannis Blömker 2. Jerema Penquitt 3. Selim Öz Jahrgang 2003 - 2002 1. Philipp Meißner 2. Jan Iwansov 3. Gabriel Schäfer Jahrgang 2003 und älter 1. Tobias Gryczan 2. Sven Feidiker 3. Paul Richter und Oliver Dellori Mädchenturnen Jahrgang 2005 1. Aliyah Hofmann 2. Mathilda Spähnle 3. Marie Peters Jahrgang 2004 1. Annika Zelleröhr 2. Jette Fell 3. Judith Habenicht Jahrgang 2003 1. Elsa Kronshage 2. Nina Ehl 3. Nele Grundkötter Jahrgang 2002 1. Amy Cordes 2. Jette Mueller 3. Rike Schulden Jahrgang 2001 1. Karla Schulte 2. Maja Kiskemper 3. Lara Köppen Jahrgang 2000 - 1998 1. Merle Bonin 2. Friederike Fooken 3. Carlotta Wesselmann Jahrgang 1997 - 1995 1. Johanna Schwartengräber und Ann-Christin Heßling 3. Merle Mahne Altersklasse (AK) 6 1. Henriette Bröckelmann 2. Jule Brüggemann 3. Emma Frohne Paarwettkampf der AK- und KM-Turnerinnen: 1. Marie Plautz und Jill Ostlinning 2. Jana Richter und Kaja Vorderlandwehr 3. Tess Hämmerling und Charlotte Terharen

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WSU Turnabteilung erhält neue Wettkampfanzüge

Als Bindeglied zwischen der Turnabteilung der Warendorfer Sportunion und potentiellen Wohltätern und Freunden der Turnkunst, will der Förderverein der Turnabteilung der WSU sich verstanden wissen, der sich zum Ziel gesetzt hat, im Sinne des eingetragenen Vereins, Spenden und Sponsoren für die aktiven Turnerinnen zu finden. Nachdem bereits im Vorjahr aus Cafeteria-Einnahmen durch Kuchenspenden der Eltern, ein neuer Sprungtisch durch den Förderverein an die WSU-Turnabteilung übergeben werden konnte, ist es nunmehr gelungen, einen weiteren Sponsoren für die Turnkunst zu begeistern. Hierbei handelt es sich um den Geschäftsinhaber des Sachverständigenbüros Knuffmann/ Bröckelmann GmbH aus Milte, Herrn Dipl.-Ing. und Architekt, Ulrich Bröckelmann, der sich bereit erklärte, die Turnabteilung zu unterstützen. Herr Bröckelmann dessen Unternehmen bald in Warendorf an der Kurzen Kesselstraße seinen Sitz finden wird, ist selber Vater dreier Töchter, die der Turnabteilung angehören. Sowohl er als auch seine Frau Daniela, ebenfalls Architektin, zeigten sich ob der turnerischen Fortschritte der Mädchen so angetan, dass man es sich nicht nehmen ließ, gleich einen ganzen Satz neuer Wettkampfanzüge zu finanzieren. Die Turnerinnen dankten Herrn Bröckelmann bei der offiziellen Übergabe mit einem tosenden Applaus, als Stefanie Hämmerling, die Vorsitzende des Fördervereins, die Anzüge an den entsandten Vertreter der WSU-Turnabteilung, Olaf Schröder, übergab.

Kreismeisterschaften 2011 (Schüllerinnenmannschaftsmeisterschaften)

Drei Kreismeistertitel für die WSU In der Turnhalle des AWG in Warendorf haben die diesjährigen Kreismeisterschaften im Gerätturnen stattgefunden. 35 Mannschaften waren in sechs verschiedenen Wettkampfklassen (WK) gemeldet. Für die Warendorfer Sportunion waren sechs Mannschaften in vier WK am Start. Vier davon konnten sich durch einen Platz auf dem Treppchen für die Bezirksmeisterschaften am nächsten Sonntag in Ladbergen qualifizieren. Die einzelnen Ergebnisse: In der WK 1 (Jahrgang 96 und jünger, Pflichtstufen P5-P7) starteten Clara Tyszka, Merle Mahne, Johanna Schwartengräber, Lara Bischoff und Maja Ruten. Sie erturnten sich den Kreismeistertitel. In der WK 2 (Jg. 98 u. jü., P4-P6) starteten Maja Kiskemper, Karla Schulte, Friederike Fooken, Merle Bonin, Lara Stauvermann und Anna Iwansow. Die Mädchen landeten nach einem guten Wettkampf mit nur einem Zehntelpunkt Rückstand auf Platz 4 und verpassten somit nur ganz knapp die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaften. In der WK 3 (Jg. 2000 u. jü., P3-P5) traten gleich zwei WSU-Mannschaften an. Die Mannschaft mit Andrea Linnenbank, Lara Köppen, Nina Milke, Luzie Tünte und Carlotta Wesselmann zeigte tolle Leistungen, setzte sich in einem spannenden Wettkampf durch und sicherte sich dicht gefolgt von den Mannschaften aus Beckum und Telgte Platz 1. Die zweite Mannschaft mit Pia Buschermöhle, Finja Fromme, Lina Grothues, Svenja Blömker, Nele Schulden und Thessa Bartz erturnte sich einen guten vierten Platz. Auch bei den jüngsten Turnerinnen in der WK 4 (Jg. 2002-2004, P 3-P4) starteten zwei WSU-Mannschaften. Beide konnten sich für die Bezirksmeisterschaften qualifizieren. Die Mannschaft mit Jette Müller, Viola Kamp, Nina Ehl, Amy Cordes und Elsa Kronshage erturnte sich die Bronzemedaille, die Mannschaft mit Paula Schulte, Charlotte Bröckelmann, Kaya Vorderlandwehr, Charlotte Terharen, Franziska Holtrup und Luca Wesselmann wurde Kreismeister. Das Foto zeigt alle sechs WSU-Mannschaften.

Bezirksliga 2011 Rückrunde Wettkampfklasse I

Nach der Hinrunde in Telgte fand die Rückrunde der Bezirksliga 2011 in der Altersklasse 2001 und jünger (Wettkampf 1) in diesem Jahr in Sendenhorst statt. Geturnt wurden die Pflichtübungen P4 und P5. Die beiden WSU-Mannschaften konnten mit Platz 1 und 4 aus der Hinrunde unter guten Voraussetzungen starten. Die erste Mannschaft mit Lara Köppen, Luzie Tünte, Nina Milke, Andrea Linnenbank, Karla Schulte und Maja Kiskemper zeigte gute Leistungen an allen vier Geräten. Nachdem sie in der Hinrunde knapp vor dem TSV Ladbergen lag, war es in der Rückrunde umgekehrt. Wegen des größeren Punktvorsprungs aus der Hinrunde blieb die Mannschaft aber in der Gesamtwertung auf Platz eins und wurde Bezirksmeister vor dem TSV Ladbergen und dem TV Friesen Telgte. Die zweite WSU-Mannschaft mit Viola Kamp, Madline Epp, Elsa Kronshage und Amy Cordes musste mit Svenja Blömker und Jette Müller auf zwei Turnerinnen aus der Hinrunde verzichten. An den drei Geräten Boden, Sprung und Reck zeigten die Turnerinnen dennoch gute Leistungen, am Balken lief es dann allerdings nicht ganz so rund. Die Mannschaft erturnte sich in der Rückrunde Platz sechs, in der Gesamtwertung konnte sie aber den vierten Platz halten. Das ist für die jungen Turnerinnen ein tolles Ergebnis. In der Einzelwertung waren mit Maja Kiskemper (Platz 2), Karla Schulte (Platz 4) und Lara Köppen (Platz 8) drei WSU-Turnerinnen unter den ersten zehn. Fotos: Foto 2: vorne v.l. Amy Cordes, Viola Kamp, Elsa Cronshage Mitte v.l. Madline Epp, Nina Milke, Karla Schulte hinten v.l. Andrea Linnenbank, Lara Köppen, Luzie Tünte, oben Mitte Maja Kiskemper Foto 8: vorne v.l. Amy Cordes, Elsa Cronshage, Viola Kamp, Madline Epp hinten v.l. Andrea Linnenbank, Lara Köppen, Luzie Tünte, Maja Kiskemper, Karla Schulte, Nina Milke.

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Freundschaftswettkampf der jüngsten Turnerinnen in Ladbergen

Kurz vor den Ferien hatte der TSV Ladbergen die jüngsten Turnerinnen zu einem Freundschaftswettkampf eingeladen. Starten durften die Turnerinnen der Jahrgänge 2003, 2004 und 2005, die noch nicht in der Bezirksliga turnen. Mit Feuereifer übten die Mädchen die Pflichtübungen P 3 und P 4 an den vier Geräten Sprung, Reck, Schwebebalken und Boden ein, um sie in Ladbergen präsentieren zu können. In Begleitung von Trainerinnen und Eltern ging es dann los. Nach einem Einmarsch mit Musik wie bei den Profis ging es ans erste Gerät, den Sprung. Hier zeigten die Mädchen das Aufhocken auf den großen Kasten oder die Grätsche über den Bock. Am Reck wurden dann Auf- und Unterschwünge geturnt, anschließend am Schwebebalken kleine Folgen von gymnastischen Elementen und in der Pflichtstufe P 4 sogar schon Radwenden als Abgang. Am Boden standen dann Rollen, Drehungen, Sprünge, Handstände und Räder auf dem Programm. Bei der Siegerehrung erhielt jede Turnerin eine Urkunde. Im Jahrgang 2003 erturnte sich Nina Ehl von der WSU den ersten Platz, im Jahrgang 2004 siegte Anusha Gurung aus Ladbergen und im Jahrgang 2005 Emma Frohne aus Warendorf. Der Wettkampf allen viel Spaß gemacht, so dass eine Wiederholung auf jeden Fall auf dem Programm steht. Das Foto zeigt die 11 Warendorfer Turnerinnen, die am Freundschaftswettkampf teilgenommen haben: hinten v.l.: Nina Ehl, Mira Eggersmann, Lilith Muesmann, Annika Zelleröhr, Luisa Unger vorne v.l.: Marie Peters, Henriette Bröckelmann, Alina Taranjuk, Anna Fast, Aliyah Hoffmann, Emma Frohne.

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Bezirksmeisterschaften 2011 (Schülerinnenmannschaftsmeisterschaften)

Bezirksmeister, Vizemeister und zwei fünfte Plätze für die WSU-Turnerinnen Bei den Kreismeisterschaften im Gerätturnen in Warendorf hatten sich vier WSU-Mannschaften für die Teilnahme an den Bezirksmeisterschaften qualifiziert. Diese fanden am letzten Wochenende in Ladbergen statt. In sechs verschiedenen Wettkampfklassen (WK) nahmen insgesamt 53 Mannschaften teil. Für die Warendorfer Sportunion starteten in der WK 1 (Jahrgang 96 und jünger, Pflichtstufen P5-P7) Merle Mahne, Johanna Schwartengräber, Ann-Christin Heßling, Friederike Fooken und Lara Stauvermann. Sie mussten am Balken ein paar Absteiger hinnehmen und erturnten sich mit Rang 5 einen Platz im Mittelfeld. In der WK 3 (Jg. 2000 u. jü., P3-P5) traten Andrea Linnenbank, Lara Köppen, Luzie Tünte, Maja Kiskemper und Carlotta Wesselmann an. Sie zeigten tolle Leistungen an Boden, Sprung und Reck, nur am Zittergerät Schwebebalken gab es leichte Schwächen. Die Turnerinnen wurden mit der Vizemeisterschaft belohnt und konnten sich so für die Gaumeisterschaften im April in Gelsenkirchen qualifizieren. Auch in der Einzelwertung erreichten Carlotta Wesselmann (3.) und Maja Kiskemper (4.) tolle Plätze. Bei den jüngsten Turnerinnen in der WK 4 (Jg. 2002-2004, P 3-P4) starteten zwei WSU-Mannschaften. Die Mannschaft mit Jette Müller, Viola Kamp, Nina Ehl und Amy Cordes erturnte sich bei starker Konkurrenz Rang 5. Die Mannschaft mit Paula Schulte, Charlotte Bröckelmann, Kaya Vorderlandwehr, Charlotte Terharen, Franziska Holtrup und Luca Wesselmann musste sich nur am Sprung dem TSV Ladbergen geschlagen geben, an den übrigen drei Geräten konnte sie den Wettkampf für sich entscheiden und wurden mit dem Bezirksmeistertitel und der Qualifikation für die Gaumeisterschaften belohnt. Auch in der Einzelwertung war die WSU mit sieben Turnerinnen unter den ersten elf Plätzen stark vertreten, beste WSU-Turnerin in dieser WK war Luca Wesselmann mit Platz 3, gefolgt von Charlotte Bröckelmann (5.) und Franziska Holtrup (6.). Das Foto zeigt alle vier WSU-Mannschaften.

Capoeira - Kampfsport und Tanz neu in der WSU

Die WSU Turnabteilung kann eine für Warendorf ganz neue Sportart anbieten. Als Trainer steht mit [fett]Teddy Jong[/fett] ein erfahrener Capoeristi bereit. Er hat in mehr als 10 Jahren mit regelmäßigem Training und diversen Auftritten (Capoeira WM im SonyCenter Berlin, Humboldt-Universität und diverse Schulen in Berlin) den Sport aktiv betrieben. Training ist ab dem 23. Juni 2011 jeweils donnerstags in der Zeit von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr in der Sporthalle der Hauptschule Hinter den Drei Brücken, Kapellenstraße. [fett]Anmeldungen werden ab sofort per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter der Telefonnummer 0176-38122536 entgegen genommen[/fett]. Capoeira ist ein brasilianischer Kampftanz, dessen Ursprung auf den afrikanischen NíGolo („Zebratanz“) zurückgeführt wird. Capoeira wurde während der Kolonialzeit in Brasilien von aus Afrika eingeschifften Sklaven praktiziert und weiterentwickelt. Es wird heutzutage zwischen zwei Hauptrichtungen unterschieden: Dem „alten“ Capoeira Angola und dem „modernen“ Capoeira Regional. Die afrikanischen Elemente verschmolzen im Capoeira Regional im Laufe der Jahre zusätzlich mit Einflüssen anderer Kampfkünste wie z.B. Ringen, Jiu-Jitsu und Wushu. Zu dieser Zeit (ca. 1970er Jahre) entwickelten sich auch viele der heute charakteristischen Akrobatiken, wie hohe, gedrehte Sprünge oder Salti; auch wenn viele der bodennahen Akrobatiken zumindest in der Tendenz bereits vorhanden waren. Inhaltlich ist Capoeira von drei Ebenen geprägt: dem Kampf, der Musik und der „Roda“ (portugiesisch „Kreis“) als gesellschaftlichem Rahmen, in dem der Kampf stattfindet. Die Kampftechniken selbst zeichnen sich durch extreme Flexibilität aus; es gibt viele Drehtritte, eingesprungene Tritte und Akrobatik. Traditionell wird zu den Kämpfen Musik gespielt, diese folgt einem Endlos-Rhythmus in verschiedenen Variationen; dazu werden passende, häufig noch aus der Zeit der Sklaverei stammende Lieder gesungen. Die Kämpfe finden immer in einer Roda statt. Diese Roda besteht aus einem Kreis von Capoeiristas und den Musikern. Immer zwei Capoeiristas kämpfen in der Roda, wobei in der Capoeira für einen Kampf der Begriff „Spiel“ verwendet wird. Eine Roda ist besonders beeinflusst von der archaischen Wucht, die der Capoeira innewohnt. [fett]Malícia – die Seele der Capoeira[/fett] Capoeira hat eine Kampftechnik, die sich von den meisten anderen Künsten deutlich unterscheidet. Dies mag auch als Grund dafür gelten, warum es in Europa nicht die gleiche Verbreitung findet wie zum Beispiel Karate oder Judo. Das zentrale Element – die Seele der Capoeira – ist Malícia. Malícia kann als „Verschlagenheit, Bösartigkeit“ gedeutet werden, doch es ist im brasilianischen eine positiv belegte Eigenschaft und eher mit „Schläue“ oder „Kriegslist“ zu übersetzen. In Liedern wird die Malícia anschaulich beschrieben: Bildlich lässt sie sich gut am Beispiel einer Schlange erklären, die in ihrem Loch auf Beute wartet. Die Schlange ist vorbereitet und sobald die Beute eintrifft, wird sie ohne Gegenwehr erlegt (zum Beispiel „bote de cobra coral“ aus der Ladainha Uma Vez von Mestre Toni Vargas). An anderer Stelle wäre die Schlange vielleicht unterlegen gewesen. Oft geht es darum, im Kampf beim Gegner einen – falschen – Eindruck zu erwecken. So durften zu früheren Zeiten die Capoeira-Schüler nicht zeigen, wie kräftig sie wirklich sind, wenn andere (potenzielle Gegner) dabei zusahen. Sie sollten eher den Eindruck von Schwächlingen erwecken. Dies konnte in einem Kampf entscheidend sein. Malícia zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben eines Capoeirista. Dabei wird sie niemals direkt gelehrt, sondern von den Schülern spielerisch ausprobiert. Durch die Malícia ist der Ausgang eines jeden Kampfes ungewiss. Somit sind nicht Technik und Kondition ausschlaggebend, sondern der taktische Überblick über das Spiel. Es gibt Meister, die nur sehr wenige Techniken anwenden, diese jedoch mit Hilfe von Malícia sehr effizient einsetzen. In der heutigen Zeit tritt die Malícia in den modernen Formen der Capoeira Regional häufig in den Hintergrund, da Geschwindigkeit sowie Kürze der Spiele einen Aufbau der notwendigen Spannung und Dynamik nicht ermöglichen. In der Capoeira Angola dagegen ist sie nach wie vor das wichtigste Element. Seit den 90er Jahren wird Capoeira nicht zuletzt durch Berichte in der Tagespresse, in Lifestyle-Magazinen, in Fernsehsendungen und durch öffentliche Capoeira-Shows zunehmend bekannter und gewinnt weltweit, so auch in Deutschland, immer mehr begeisterte Fans. Inzwischen findet man Capoeira in Videospielen und Blockbuster Kinofilme (Only The Strong, Catwoman, Blade,...) und unlängst hat auch die Werbeindustrie Capoeira für sich entdeckt. Hier steht Capoeira in erster Linie für eine positive Alltagsphilosophie, die Lebensfreude, Sportlichkeit, Innovation, Flexibilität. Durchhaltevermögen und Exotik – bzw. den Mut zum Anderssein – in sich vereint.

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Aktuelle Trainingszeiten der Turnabteilung

Hier liegt das Gesamtangebot der Turnabteilung zum Download als Excel-Datei bereit.

Termine Turnabteilung

Zeitungsbericht Rope-Skipping

Die WSU Turnabteilung startet mit einer neuen Gruppe im Bereich RopeSkipping. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein Seilspringen zu den Rhythmen von Musik in unterschiedlichem meist schnellen Tempo. Diese ausgesprochen vielseitige Sportart trainiert Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. So fördert RopeSkipping durch die Vielseitigkeit das natürliche Bewegungsbedürfnis gerade bei Kindern. Das neue Angebot richtet sich vor allem an Kinder im Grundschulalter. Ein Training von Kinder im verschiedenen Alter ist in Teilgruppen oder einer gemeinsamen Gruppe problemlos möglich. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Durch Ausprobieren der eigentlich unbegrenzten Möglichkeiten werden bereits in wenigen Wochen schnelle Fortschritte gemacht. Die Springseile werden in verschiedenen Formen und ausreichender Zahl gestellt. Mitzubringen ist nur Sportkleidung mit Turnschuhen und Getränke für den eigenen Bedarf. Eine Mitgliedschaft in der WSU ist erforderlich. Ein kostenloses und unverbindliches Schnuppertraining ist natürlich möglich. Das Training ist erstmals am Donnerstag, 19.05.2011 von 17:15 Uhr bis 18:15 Uhr in der Sporthalle des Gymnasium Laurentianum. Die Gruppe wird trainiert von Pia und Ira Pomberg sowie Tabea Nüßing. Zur Teilnahme lädt die WSU Turnabteilung unter dem Motto "Komm mach mit und spring Dich fit." herzlich ein.

Geänderte Trainingszeiten der neuen Sportgruppe

Die neue Sportgruppe für Frauen und Männer ab 50 Jahren unter der Leitung von Dagmar Heinrich in der WSU Turnabteilung trainiert aus organisatorischen Gründen ab sofort immer montags von 20.00 Uhr bis 21.00 Uhr in der Sporthalle der Franziskusschule. Es sind noch Plätze in dieser Gruppe frei. In einem abwechslungsreichen Bewegungsangebot, das mehrere Sportrichtungen miteinander verbindet, werden kurze Spiele mit speziellen Bewegungen kombiniert: Rückenschule, Haltungs- und Funktionsgymnastik und asiatisch-harmonische Bewegungsfolgen. Eine anschließende 15 minütige Entspannungsphase wird zusätzlich angeboten.

Ferienspieltage der Turnabteilung

An insgesamt vier Terminen organisierte die WSU-Turnabteilung einen Spiel- und Turntreff für 4- bis 11- Jährige. Für zwei Stunden konnte geturnt, gespielt und getobt werden. Die ehrenamtlichen Helfer hatten die Turnhalle des AWG in eine Bewegungslandschaft verwandelt. Es konnte auf einem Schwebebalkenparcours balanciert werden, auf dem großen Luftkissen wurden Sprünge ausprobiert und an den Tauen wurde kräftig geschwungen. Einzelne Spielgeräte wie Rollbretter, Fußbälle und Seilchen luden zum Spielen ein. Mineralwasser stand bereit, so dass die Kinder ihre Reserven wieder auffüllen konnten. An jedem Vormittag waren zwischen 70 und 90 Kinder in der Turnnhalle. Auch Kindergärten und die Programme des offenen Ganztags nahmen das Angebot der Turnabteilung wahr. Besonderer Dank geht an die ehrenamtlichen Helfer, die die Kinder betreuten und Hilfestellung gaben. Die Turnabteilung hofft viele Kinder bei ihren Sportgruppen nach den Ferien wieder zu sehen. Ob Tanzen, Turnen oder Rope-Skipping für jeden ist etwas dabei!

Kreismeisterschaften am 13. März in Warendorf

(08.03.2011) Am Sonntag, den 13. März 2011, finden in Warendorf in der Turnhalle des Augustin-Wibbelt-Gymnasiums die Kreismeisterschaften der Schülerinnen statt. gemeldet sind insgesamt 34 Mannschaften, die in 6 Wettkampfklassen um die Kreismeistertitel und die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaften am 27.03.2011 in Ladbergen turnen. Die Wettkämpfe starten um 10.00 Uhr, Zuschauer sind herzlich willkommen.

Kira und Jill qualifizieren sich für die Westfälischen Meisterschaften

(05.03.2011) Am vergangenen Samstag zeigten die Turnerinnen der Warendorfer Sportunion ihr Können in Kamen bei der diesjährigen Qualifikation für die Westfälischen Meisterschaften in der KM 2. Für die WSU gingen Kira Franze und Jill Ostlinning an den Start. In ihrer jeweiligen Wettkampfklasse stellten sich die beiden Warendorfer Turnerinnen einer starken Konkurrenz aus ganz Westfalen. Jill Ostlinning startete im Jahrgang 1996/1997 und hat sich mit einem tollen 2. Platz und 46,85 Punkten qualifiziert. Jill unterstrich somit ihre Leistung beim ersten Verbandsliga-Wettkampf. Kira Franze startete im Jahrgang 1994/1995 und erreichte mit 46,75 Punkten den 3.Platz und damit ebenfalls die Qualifikation für die Westfälischen Meisterschaften in der KM 2. Beide Turnerinnen freuten sich sehr über ihre guten Ergebnisse und die Qualifikationen.

1. Verbandsliga-Wettkampf 2011 in Ibbenbühren

(28.02.2011) Saisonauftakt der Westfälischen Turnligen war am vergangenen Wochenende in Ibbenbüren. Die Mannschaft der Warendorfer Sportunion mit den Turnerinnen Judith Wald, Nadine Hälker, Jill Ostlinning und die Dortmunderin Silke Sethmacher belegten einen unerwarteten 1.Rang mit 137,7 P. vor dem zweitplatzierten TuS Jöllenbeck (135,9 P.) und dem SVC Laggenbeck (135,50 P.) auf Platz 3. Erstmalig in der Vereinsgeschichte hatten die Turnerinnen durch den Sieg im letzten Jahr in der Landesliga 1 den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft. Um so erfreulicher war auch das erzielte Ergebnis beim ersten von drei Verbandsliga-Wettkämpfen am vergangenen Wochenende. Ebenfalls musste der Ausfall von Kira Franze kompensiert werden, da Kira in dieser Saison die KTV Dortmund in der 3.Bundesliga verstärken soll. Eine Herausforderung für Kira, der wir alle viel Glück dabei wünschen. Das Ergebnis bestätigt auch die gute Arbeit des Trainerteams. Die Warendorfer Turnerinnen mussten durch Losentscheidung als 2.Mannschaft ihren Wettkampf am Schwebebalken beginnen. Hier gelang es den Turnerinnen Jill und Nadine leider nicht die gewohnten Leistungen ohne Fehler abzurufen. Jill konnte nach dem Sturz beim Salto rückwärts, den sie im Wettkampf das erste Mal zeigte, ihre Sicherheit nicht mehr zurückgewinnen und musste gleich drei Absteiger vom Gerät hinnehmen. Lediglich Judith (10,10 P) und auch Silke (10,75 P.), die den Ausfall von Kira kompensieren soll, zeigten einen sicheren Vortrag. Das Ergebnis von Nadine schlug fürs Mannschaftsergebnis mit 9,90 P. zubuche. Am zweiten Wettkampfgerät, dem Boden konnten alle Turnerinnen die Leistungen abrufen. Jill hatte hier die Nase mit 12,55 P. vorn, gefolgt von Silke mit 11,6 P. und Judith mit 11,10 P.. Am Sprung wurde der Tsukahara gehockt von Jill mit 13,00 P. belohnt. Dies war die zweithöchste Wertung an diesem Gerät. Judith, die einen neuen Sprung zeigte (Überschlag mit Yamashita und anschließender halben Drehung) bekam 12,0 P., Silke bekam für ihren Sprung 12,25 P. und Nadine 11,30 P.. Am Stufenbarren zeigten die Warendorferinnen dann noch mal ihr Können. Hier zeigten alle sehr gute Übungen, die an diesem Wettkampf dann mit dem besten Ergebnis am Stufenbarren überhaupt belohnt wurde. Jill trug ihre Übung sicher vor und bekam 12,80 P.. Dies war mit über einen Punkt Vorsprung die höchste Wertung an diesem Gerät. Den Sieg am Stufenbarren (34,45 P.) ging mit fast 4 Punkten Vorsprung an die Turnerinnen aus Warendorf. Mit diesem gelungenen Wettkampfauftakt schafften sich die Turnerinnen eine gute Ausgangsposition für den 2.Wettkampf, der am 02.04.2011 in Bünde stattfindet.